07.10.2009
So,
nun war ich schon wieder ein dreiviertel Jahr mehr als faul. Inzwischen habe
ich meinen Job gewechselt, wir haben geheiratet und uns um Vereinssachen
gekümmert. Da blieb die Homepage einfach liegen, schließlich sind die Wellis
wichtiger.
Aber
was gibt es neues von den Rabauken?
Kiwi
ist vor fast 2 Wochen verstorben. Er wurde gute 10 Jahre alt. Wir bekamen ihn
mit 8 Jahren, einem dicken Lipom am Bauch und einer Stimme wie ein bellender
Hund... Er hat sich in den letzten beiden Jahren sichtlich wohl
gefühlt. Als er immer ruhiger wurde, haben wir es zu Anfang auf sein Alter
und die Vorgeschichte geschoben. Schnell wurde jedoch klar, dass er nicht
gesund ist. Eine tierärztliche Behandlung konnte ihm jedoch nicht mehr helfen
und so starb er schließlich in der Hand meines Mannes unter seinen vielen
Freunden.
Der
Walnussbaum in unserem Garten zerschlägt dieses Jahr mit den vielen Nüssen
das Dach. Ich bin nicht gerade begeistert, denn es muss nächstes Jahr auf
jeden Fall ausgetauscht werden. In dem Zuge habe ich beschlossen, die Voliere
gleich ein bisschen zu vergrößern. Mal sehen, was mir da so einfällt. Bei
der großen Anzahl an Sittichen wäre ein bisschen mehr Platz gar nicht
verkehrt.
Gestern
haben wir Zuwachs bekommen. Eigentlich wollte ich nur kurz ein paar
Kleinigkeiten in der Zoohandlung einkaufen. Dummerweise muss man immer an den
Sittichen vorbei. Und da saß doch ein freches Jungtier, was Kiwi sehr
ähnlich sieht. Der Farbschlag ist ja sehr schwer zu finden. Ich erzählte es
meinem Mann, der draussen stand und er hat keine 2 Sekunden gezögert und mich
angesehen: "wollen wir?". Naja, ich konnte irgendwie nicht nein
sagen. Name und Foto kommt, wir sind noch am überlegen....
27.12.2008
Die
Zeit ist mir davon gelaufen. Ich weiß gar nicht recht, warum eigentlich. Auf
der Arbeit lief nicht immer alles so glatt und das Privatleben frisst einen
manchmal auf. Trotzdem möchte ich nun endlich den versprochenen Bericht zu
Sydney schreiben.
Syndey
war eine nicht immer einfache Wellidame. Bereits seit ihrer Ankunft als
Jungvogel war sie meist eher der Außenseiter und Rebell. Im ersten Herbst hat
sie Suses Brut getötet. Die Küken waren damals im Alter von 8 - 1 Tag. Als
ich von der Arbeit kam, fand ich ein elendiges Blutbad und 2 bis auf
äußerste gereizte Hennen vor, die sich scheinbar zerfleischen wollten.
Damals mussten wir Sydney eine Zeit von der Gruppe trennen und haben ihr dann
ein einjähriges Männchen geholt. So zog Gibson bei uns ein. Der hatte jedoch
eine so große Angst vor ihr, das er sich im Brutkasten versteckte. Als wir
die Beiden dann nach 2 ergebnislosen Wochen wieder zurück gesetzt haben, hat
Gibson sich in Dingo verliebt.
Paul
fing schließlich an, sich für Sydney zu interessieren. Damit konnte Suse
nicht umgehen, war Paul doch sonst immer ihr Partner. Es folgte ein
turbulenter Winter. Paare wurden getauscht und wir beschlossen damals, die
Voliere zu bauen.
Im
nächsten Sommer (2007), als wieder Brutzeit war, beschlossen Sydney und Suse,
sich eine Brut und damit ein Gelege aus drei Eiern in einer Kiste zu teilen.
Als die Küken 3 Wochen als waren wurde es zu eng und Suse wurde
rausgeschmissen. Sydney hat ihr den Fuß so stark verletzt, dass wir zunächst
gar nicht wussten, ob sie überleben würde und Suse dann 3 Wochen ins Haus
zog.
Kurz
darauf kam das nächste Problem: ein geschwollener Fuß. Diagnose: Arthritis
am Zeh. Mit entsprechenden Medikamenten ging die Schwellung zwar kurz zurück,
jedoch nicht länger als ein paar Wochen. Da sie jedoch keinerlei Schmerzen
zeigte und den Fuß völlig normal benutzen konnte, beschlossen wir, keine
weitere Behandlung durchführen zulassen.
Eine
Weile später (April 2008) konnte Sydney plötzlich nicht mehr richtig fliegen
und klettern. Diagnose: Eierstockzysten. Die bekam unser Tierarzt durch
entsprechende Medikamente jedoch schnell wieder in den Griff und es war eine
rasche Besserung zu erkennen. Sie musste dann jedoch während der
diesjährigen Brut aus der Voliere ausziehen und hat uns im Haus Gesellschaft
geleistet. Nachdem sie sich vermehrt bewegte und auch wieder zunehmend auf
Ästen saß (sie war sonst ein "Brett-Sitzer"), schwoll sogar der
Fuß fast vollständig ab. Zudem fing sie an, fiel aktiver und fröhlicher zu
werden. Im Sommer zog sie dann wieder aus und blieb der fröhliche und nette
Vogel, zu dem sie sich entwickelt hatte. Als sie dann unverhofft im Oktober
wieder nicht mehr fliegen konnte und ständig einen warmen Platz auf der
Heizung suchte, hatten wir zunächst wieder Eierstockzysten in Verdacht. Das
entsprechende Medikament wurde jedoch zwischenzeitlich vom Markt genommen und
so warteten wir auf das neue Medikament. Sie wurde jedoch zunehmend
schwächer, obwohl sie im warmen Wohnzimmer war. Am Wochenende vor ihrem Tod
konnte sie sich oftmals kaum auf der Stange halten und wir haben sie mit auf
das Sofa genommen, wo sich sich an uns kuschelte. Am Sonntag Abend beschlossen
wir, ihren Leidensweg zu beenden. Jörg verbrachte die gesamte Nacht mit dem
kleinen Welli auf dem Sofa und sie schlief an seinem Kinn angelehnt. Als er
sie am Morgen des 03..11.08 kurz in den ausgepolsterten Käfig setzte, um sich
anzuziehen, hat sie ihre letzten Atemzüge allein gemacht. Sie hat sich ein
eine Ecke auf das Kissen gekuschelt und ist für immer eingeschlafen.
Trotz
der Trauer haben wir uns für eine Obduktion entschieden und waren sichtlich
erleichtert, als der Tierarzt uns mitteilte, dass sie einen Herzinfarkt hatte
und wir ihr auch mit Medikamenten nicht mehr hätten helfen können.
Als
kurzes Schlusswort möchte ich sagen, dass es für mich sehr erstaunlich ist,
was für Gefühle so ein kleiner Vogel alles in einem hervorrufen kann. Wir
haben mit Sydney nicht immer gute Zeiten erlebt, trotzdem hat uns ihr Tod weit
mehr mitgenommen als bei anderen ihrer Artgenossen.
Hier
ein Foto von Ihr in der letzten Nacht, eng an Jörg gekuschelt:
11.10.2008
Viele
Wochen sind vergangen und viele der Küken sind inzwischen ausgezogen. Nun
haben wir noch 3 Abgabeküken und zwei, die bei uns bleiben sollen. Ich hoffe,
ich bekomme bald Fotos von allen Küken, so dass ich sie auf der
Ehemaligenseite einfügen kann.
So
langsam normalisiert sich das Leben in der Voliere wieder. Die
"Alten" sind noch etwas genervt vom Junggemüse, aber das ist ja nun
wirklich reduziert.
Gibson
hat beschlossen, dass er nun endgültig das Fliegen aufgibt. Keiner weiß
warum. Das Röntgenbild des Tierarztes hat vor Wochen schon nichts gezeigt.
Vielleicht ist er doch wesentlich älter, als wir eigentlich immer vermuten
und leitet an Verkalkung. Aber auch das müsste eigentlich auf dem Bild zu
sehen sein. Ich habe die Innenvoliere ein wenig umgebaut, so dass er sich dort
nun besser bewegen kann und er hat es innerhalb von Sekunden angenommen. Ich
werde bald ein Foto dazu einstellen.
Die
Heizperiode hat auch wieder begonnen. Die Temperatur lag teilweise schon unter
10 Grad, das war mir mit den Küken nicht geheuer. Meine Freundin Daniela hat
mir ihren Ölradiator vermacht, so dass der Frostwächter dieses Jahr nicht
wieder in Betrieb gehen muss. Die neue Heizung ist prima.
Der
Walnussbaum in unserem Garten hat diesen Herbst zu einigen Schäden an der
Voliere geführt. Die Äste sind zu groß geworden und über das Dach
gewachsen. Als die Nüsse abfielen, sind eine Menge davon auf dem Dach
gelandet und haben mir die Dachplatten ziemlich beschädigt. Ich habe sie
heute mit Klebeband repariert, im nächsten Jahr muss das Dach aber
ausgetauscht werden.
18.08.2008
Heute
habe ich die Seite mit den ehemaligen Bewohnern online gestellt. Ein Foto
fehlt noch, wird aber schnellstmöglich nachgereicht. Der Grund für die Seite
ist, dass wir heute mit der Abgabe der Küken aus der Zucht 2008 begonnen
haben. Das erste Küken wurde in die große, weite Welt entlassen.
Weiterhin
ist Temora ausgezogen. Sie ist zusammen mit dem Küken zu meinem Onkel n die
Voliere gegangen. In der letzten Zeit gab es zu viel Stress mit den brütenden
Hennen, so dass wir uns entschieden haben, sie in einen anderen Schwarm
zugeben.
Sydney
ist nach Wochen endlich wieder nach draussen gezogen. Der Aufenthalt im
Wohnzimmer hat ihr sehr gut getan. Ein lange angeschwollener Zeh ist wieder
abgeschwollen. Ihr Spocky hat sich total gefreut. Seine Liäson mit Temora war
nur von sehr kurzer Dauer.
Diverse
Küken treiben ihr Unwesen in der Außenvoliere und nerven damit die
Erwachsenen. Kylies Küken fliegen bereits alle draussen herum, von Whombat
und Percy sind es drei Küken. Die beiden Anderen untersuchen lieber noch den
Schutzraum.
Der
aktuelle Kükenstand dieses Jahres lautet heute: 19 Küken
24.07.2008
Nun
habe ich es wieder eine ganze Zeit nicht geschafft, vom aktuellen Geschehen zu
berichten. Das Küken von Kidman und Whyalla ist gestern aus der Kiste
ausgeflogen und treibt bereits heute sein Unwesen in der Außenvoli. Gestern
hat es immer nur am Fenster gesessen und das wilde Treiben beobachtet. Es ist
frech wie der Papa und kann schon ganz langsam Hirse aus der Hand fressen,
wenn es denn will.
In
der "Weiberkiste" bei Percy und Whombat hat es etwas Platznot
gegeben. Das hat leider dazu geführt, dass sie innerhalb von 3 Tagen 2 Küken
aus dem Nest geschmissen haben. Beide haben sich bei dem Sturz das Genick
gebrochen. Damit das nicht wieder passieren kann, habe ich jetzt ein
"Sprungtuch" gebastelt, was ein fallendes Küken weich landen
lässt. Seitdem hat es aber zum Glück keine Vorfälle mehr gegeben.
Kylie
betreibt die Gefiederpflege ihrer Kleinen zu gründlich. Die armen Kleinen
sind schon ganz rot auf dem Rücken, weil sie immer wieder an bestimmten
Stellen knabbert. Ich hoffe, sie hört damit beizeiten auf.
12.07.2008
Wenn
man sich einer Sache sicher ist, so sollte man sich nicht darauf verlassen...
Die Brutvorbereitung geht weiter. Neue Paare und neue Eier...
Temora
hat es irgendwie geschafft, Spocky zu erobern. Und Djiwarr kann sich nicht
entscheiden und hat sich für Garvie und Burnie entschieden. Und Wagga wird
von Melbourne angebalzt. Schließlich sieht sie ja genauso aus wie seine
verstorbene Flocke.
Sydney
bewohnt derzeit das Wohnzimmer. Sie hat versucht, Kidmans Küken tot zu
beißen. Frust oder Eifersucht? Ich vergaß zwischenzeitlich zu berichten,
dass sie Eierstockzysten hat(te), die mit einem entsprechenden Hormon
behandelt wurden. Nachdem sie letztes Jahr Suses Küken großgezogen hat,
wollte sie vielleicht ihren Unmut über die nicht vorhandene eigene Brut kund
tun. Dem Küken geht es aber gut, es hat zum Glück "nur" zwei
kleine Stellen am Kopf, die bereits gut abheilen.
08.07.2008
So,
ich glaube die "Brutvorbereitungen" sind abgeschlossen. Kylie hat
insg. 4 Eier und ein Küken, Whombat und Percy 7 + 2, Kidman 1 Küken.
Draussen
haben wir zwischenzeitlich mal einen Bereich abgetrennt, das funktioniert aber
auch nicht. Immer, wenn sich gerade 2 wieder gut verstehen, fällt garantiert
einer Henne ein Streitgrund ein und wieder geht das Gezicke los. Alles in
allem haben wir dieses Jahr eines beschlossen: nächstes Jahr wird es wohl
keine Koloniebrut mehr geben, das wird für alle zu anstrengend.
23.06.2008
Inzwischen
hat auch Kylie bereits 3 Eier gelegt und Whombat ist umgezogen. Sie sitzt nun
auf 5 Eiern und wird von ihrer Freundin Percy und Melbourne unterstützt und
beschützt.
Bei
Kidman ist das erste Küken schon 5 Tage alt und echt süüüüß...
Die
Kisten draussen werden auch ganz gut angenommen. Ein Teil der Weibchen hat Spaß
daran tags in einer Kiste zu sitzen und nachts dann drinnen zu schlafen. Der
Stress ist so endlich auf ein Minimum reduziert.
12.06.2008
Nach
Wochen komme ich nun endlich wieder einmal dazu, die Neuigkeiten zu berichten.
Wir sind bereits seit über 6 Wochen aus dem Urlaub zurück und haben auch
lange die Brutkästen aufgestellt. Das gab erst einmal ein mittleres Drama.
Jedes mal, wenn eine Henne eine Kiste bezogen hatte, meinte eine andere, sie müsse
dort nun einziehen. Im Gegensatz zum letzten Jahr fing die Brutzeit also
absolut nicht stressfrei an. Es gab also jede Menge Streitigkeiten, die nicht
selten auch in Beißereien endeten. Andauernd haben wir wieder ein Weibchen
rausgenommen, um Ruhe in das Ganze zu bekommen. Percy fing an, sich zu rupfen,
Suse hatte eine kleine Stelle über dem Auge, Kidman fehlt eine Kralle und
Kylie hat eine Stelle am Fuß. Zum Schluss hat auch noch Yarra sich mit einer
der brutlustigen Hennen angelegt und bekam Nasenbluten, da sie sehr unglücklich
an der Wachshaut erwischt wurde. Jedes Mal, wenn ich also gerade dachte, nun
ist gut, kam wieder etwas Neues. Anfang der Woche habe ich dann noch fünf
weitere Kisten gekauft und einen Teil davon draussen angebracht, seitdem ist
die Lage wesentlich entspannter. Derzeit sitzen 2 Hennen auf jeweils 4 Eiern,
dies sind Kidman und Mäxchen. Kylie scheint bald loszulegen und Whombat hat
keine Ausdauer. Sie saß bereits auf drei Eiern, hat ihr Gelege aber nach
einer Woche selbst ausgeräumt.
Alles
weiter zur Brut findet ihr unter „die Brut 2008“
14.05.2008
So,
nun sind doch schon etliche Wochen vergangen und ich habe eigentlich
überhaupt keine Zeit gehabt, über Neuigkeiten zu berichten. Vor einigen
Tagen ist Vögelchen Nr. 24 eingezogen. Es ist ein Albino, wahrscheinlich ein
Weibchen, das lässt sich aber noch nicht so genau sagen. Ich denke, die Zeit
wird es uns mitteilen. Der Name ist Wagga wagga (ich muss Jörg dringend nach
der Schreibweise fragen) und die Bewohnerseite wird hoffentlich bald
aktualisiert.
Weiterhin
sind die Kisten in die Voliere gekommen. Das hat enormen Streit gegeben.
Natürlich ist nur immer die Kiste gerade gut, die ein anderer Welli belegt.
Fazit: Kidman und Whyalla wohnen im Wohnzimmer (Kidmann hatte einen blutigen
Fuß) und keiner der anderen hat derzeit eine Kiste belegt... Die treiben mich
noch in den Wahnsinn...
Eine
neue Paarbildung hat es nicht gegeben, auch wenn im Moment jeder mal jeden
anbaggert. Letztendlich bleiben die Meisten doch treu.
Ich
hoffe, die Mauser ist bald vorbei und die Damen beginnen dann mit der Brut.
Die kleinen Küken sind immer soooo süüüß!!! Ich werde weiter
berichten.
27.03.2008
Sydney
hat nun 2 Tage im Schlafzimmer gewohnt und mich morgens bereits vor dem Wecker
aus dem Schlaf gerissen, weil sie sich mit ihren Freunden in der Außenvoli
unterhalten wollte. Ist aber ok, ich wollte mich sowieso mal wieder an frühes
Aufstehen gewöhnen. Ich habe ihr zum Ausgleich vorsichtshalber das AB
gegeben. Der Dank war jeden Morgen ein kräftiger Streit ihrerseits und
wirklich schmerzende Bisse in meiner Hand. Leb ich dann wohl auch mit…
Hauptsache ist, dass das Medikament anschlägt und sie bereits jetzt wieder
viel fitter wirkt als am Wochenende. Am Fuß hat sie zudem eine kleine
Druckstelle, die von ihrer Faulheit, nur auf einem Regal zu sitzen und sich möglichst
nicht zu bewegen kommt. Wenn jemand einen Vorschlag für mich hat, wie ich sie
zum rausgehen und fliegen animieren kann, immer her damit. Dazu hat sie natürlich
auch eine dunkelbraun verkrustete Nase. Hoffentlich legt sie zumindest dieses
Jahr mal eigene Eier, so dass ihre Brutlust ein bisschen reduziert wird.
So,
der Tierarzt hat gerade die Ergebnisse durchgegeben. Es sind ein paar
Staphylokokken gewachsen, was aber nicht weiter dramatisch ist, solange es dem
Vogel gut geht. Zudem tragen Vögel ja meist immer ein paar Bakterien in sich.
Also bekommt Sydney erst einmal 10 Tage das AB und bleibt drinnen. Vielleicht
lenkt das auch von ihrer Brutlust ein wenig ab. Sollte es ihr bis zum
Wochenende nicht wesentlich besser gehen, wird sie noch einmal geröntgt. Sie
macht jedoch jetzt schon einen viel besseren Eindruck. Vielleicht tut ihr auch
das Licht einfach gut. Gestern Abend war das Fressnapf im halben Schlafzimmer
verteilt und die Hirse ziemlich leer. Vielleicht sollte ich Ihren Mann mit
nach drinnen holen, dann ist sie vom Käfigzwang ein wenig abgelenkt.
25.03.2008
Sydney
ist krank. Zumindest sieht sie derzeit nicht sehr gut aus. Wir waren gerade
beim Tierarzt, der hat Abstriche genommen und vorsichtshalber Antibiotika
mitgegeben. Sie bleibt jetzt erst einmal im Haus, bis wir die Ergebnisse der
Laboruntersuchung haben.
Suse
haben wir auch gleich mitgenommen. Sie hatte mal wieder einen blutenden Fuß.
Und so wie sie sich gegenüber Sydney verhält, weiß ich auch genau, worauf
das Ganze zurückzuführen ist: Zickenterror… Sie durfte aber nach der
Untersuchung wieder zu ihrem Anangu in die Voliere.
Das
Eier legen in der Voliere nimmt wieder zu. Zwischendurch gab es noch einmal
ein homöopathisches Mittel, was den Bruttrieb weitestgehend zurückgenommen
hat. Da wir aber ein paar Tage weg waren, habe ich es erst einmal wieder
abgesetzt. Und prompt gibt es wieder mehr Eier. Wobei es diese Woche bisher
auch nur 2 Stück sind. Ich bleibe trotzdem standhaft und werde die Kisten
erst Anfang Mai frei geben.
15.03.2008
Yarra
hat aufgehört die Voliere umzugraben. Allerdings auch erst, nachdem ich 50
Kilo neuen Vogelsand in der Außenvoliere verteilt habe. Sie beschloss aber
gleich darauf den Putz von der Wand zu holen. Eddie hat ihr natürlich dabei
zugesehen.
In
der Rubrik Fotoalben sind drei weitere Alben online gegangen. Zudem habe ich
ein Foto gefunden, auf dem die Federlosen zu sehen sind.
10.03.2008
Heute
habe ich auf einigen Seiten ein paar Fotos erneuert oder zugefügt. Ich hoffe,
in der nächsten Zeit auch noch einige Fotoalben einstellen zu können und ein
paar Links einzufügen. Im Moment ist meine Zeit leider etwas knapp.
Eddie
und Yarra sind das absolute Chaospaar. Sie stellt andauernd irgendwelchen
Unfug an und er sitzt immer brav daneben oder unterstützt sie dabei. Ihr
neuester Spaß besteht darin, ein Loch in der Außenvoliere zu buddeln. Na ja,
genau genommen diverse Löcher. Jeden Tag wird woanders geschabt, genau so
lange, bis jemand anders mitmachen möchte. Die Außenvoli sieht aus, als
wäre ein Maulwurf hindurchgetobt, nur das die Löcher nicht so tief
sind.
23.02.2008
Eddie
und Yarra sind ein Paar. Er folgt ihr auf Schritt und Tritt und landet
überall da, wo sie auch landet. Da saß er doch prompt auf meiner Hand und
hat die Hirse entdeckt. Aber erst, nachdem er diese Woche bereits das
Karottenkraut und heute Basilikum und die Badeschale erkundet hat. Und
neuerdings kann er auch richtig toll fliegen. Da sieht man mal, was einer
kleiner Hansibubi einem Standard alles zeigen kann. Ich habe mich eigentlich
nur geärgert, dass ich keinen Fotoapparat zur Hand hatte.
Und
auch der Rest der Bande hat sich über das Basilikum gefreut. Einige wälzten
sich drin, andere haben sich damit richtig parfümiert. Und nebenbei wurde
immer mal wieder ein Bad in der Sonne genommen. Die Frühlingsgefühle lassen
sich einfach nicht mehr verstecken.
Das
Eier legen hat zum Glück jedoch erst einmal fast komplett ein Ende. Mehr als
2-3 Eier die Woche sind nicht mehr zu finden. Und bei einer Anzahl von über
10 Hennen ist das gerade noch o.k.
20.02.2008
Das
Leben in der Voliere nimmt weiterhin seinen gewohnten Lauf. Paul ist
inzwischen wieder topfit. Er hatte einige Bakterien in sich, die aber ohne
Medikamente abgeheilt sind. Eddie lebt sich gut ein. Er hat sich sogar in
kürzester Zeit verliebt! Seine Auserwählte heißt Yarra und ist eine der
lebendigsten und auch kleinsten Damen im gesamten Schwarm. Es sieht schon
ziemlich witzig aus, wenn ein großer Standard versucht neben einem kleinen
Hansibubi zu landen, der sich gerade den kleinsten Sitzplatz ausgesucht hat...
Vorhin habe ich beobachtet, wie sie sich zaghaft annähert und sich sogar
schon hat füttern lassen. Er scheint ein echter Charmeur zu sein.
11.02.2008
Gestern
ist Eddie bei uns eingezogen. Er ist ein olivefarbener Standard, der
wahrscheinlich im letzten Sommer geboren wurde. Mit seinem Partner, einem
jungen Hansibubi hat er sich nicht vertragen. Also haben wir ihn kurzerhand
adoptiert. Noch steht er vorübergehend in einem Käfig im kühlen
Schlafzimmer. Zum einen, um eventuelle Krankheiten auszuschließen, zum
anderen, um ihn an kühlere Temperaturen zu gewöhnen. Am nächsten Wochenende
soll er zu den anderen Wellis umziehen. Ich hoffe, dass dies relativ
problemlos verläuft. Er kommt ursprünglich aus einer Voliere und sollte mit
den Temperaturen eigentlich keine allzu großen Probleme haben.
09.02.2008
In
den letzten Tagen ist nicht allzu viel passiert. Ich versuche noch immer, dass
das Eierlegen beendet wird. Die Beleuchtung wurde ausgeschaltet und das Futter
reduziert. Alles, was zernagt werden kann, wird nach und nach verkleidet oder
entfernt. So langsam nimmt die Zahl der Eier ab, wenn auch nicht alle damit
einverstanden sind. Ab und an finde ich doch noch mal wieder eines...
Gestern
bekam ich einen Anruf von meiner Freundin Dani, ob ich einen weiteren Welli
aufnehmen würde. Sie hätte über eine Bekannte einen Standardsittich zu
vermitteln, der sich mit seinem Partner nicht versteht. Nach kurzer
Überlegung haben wir zugestimmt, auch wenn die Voliere eigentlich bereits
voll ist.
Paul
ist derzeit nicht so ganz fit. Er schläft viel und sitzt mir ein wenig zu oft
in der Ecke. Daher ging es heute morgen schnell zum Tierarzt. Auf den ersten
Blick sieht es aus, als hätte er sich ein wenig geprügelt. Vorsichtshalber
hat Dr. Dörsch jedoch noch Abstriche gemacht, um Bakterien und Pilze
auszuschließen. Die Ergebnisse bekomme ich Anfang der Woche.
22.01.2008
Derzeit
findet das „große Balzen“ statt. Manchmal habe ich das Gefühl, die
wollen alle mich nur verwirren. Immer, wenn sich
gerade ein Paar gefunden hat, sieht man einen der Beiden wieder mit
einem anderen Partner. Ich bin mal gespannt, wie es aussieht, wenn die Kisten
im Mai in die Voliere kommen. In den letzten Tagen habe ich auch schon mal ein
Ei auf dem Fußboden gefunden. Hoffentlich geht das nicht in einer Tour so
weiter. Es ist noch viel zu kalt zum Brüten.
Melbourne
scheint den Tod seiner Partnerin (Flocke t 14.01.2008)
gut überstanden zu haben, bereits 2 Tage später begann er wieder,
sich der Damenwelt zuzuwenden. Ich glaube, derzeit ist Percy seine Favoritin,
nachdem es zwischenzeitlich auch schon Suse war. Das fand Anangu aber nicht so
witzig und hat das auch unmissverständlich klar gemacht. Er wich Suse nicht
mehr von der Seite.
18.01.2008
Volierenreinigung:
Nachdem mir die 22 Bewohner bereits letzte Woche klar gemacht haben, dass sie
mich nicht in Ruhe lassen, so lange ich mich in der Voliere befinde um diese
zu reinigen, wird es inzwischen schon schwierig, sich überhaupt noch zu
bewegen. Es sitzt mindestens immer ein Welli in der Weste oder unter dem Arm
im Ärmelloch, 2-3 sitzen auf dem Arm, einige hängen an der Hose und der
Putzlappen ist auch toll (dabei ist der gar nicht grün…). Der ein oder
andere Bewohner hat auch schon den Gedanken gehabt, in den Putzeimer zu
springen und dort zu baden. Wenn es so weiter geht, muss ich die Kleinen wohl
bald aussperren…
14.01.2008
Heute
geht die Homepage online. Allerdings erst einmal vorübergehend und
provisorisch. Ich habe nun lange genug genervt, dass Jörg sich endlich meiner
Bitte angenommen hat und mir die Grundzüge der Programmierung erklärt. Er muss
aber doch eine Menge selbst machen, da ist einfach seine Erfahrung gefragt. Im
Laufe des Monats werden hoffentlich alle Seiten mit Inhalt gefüllt und auch
ein Teil der Fotos ins Netz gestellt. Ich bemühe mich...
Am
Morgen beim Wechseln des Trinkwassers habe ich unsere Albinodame Flocke tot
auf dem Boden vorgefunden. Ich weiß nicht, woran sie gestorben ist, sie war
erst knapp 2 Jahre alt. Sie war ein süßes, eigenwilliges Mädchen. Ich
hoffe, ihr treuer und sie stets umsorgender Mann Melbourne übersteht diesen
Schock.
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